Journalistenbesuche

Wie funktioniert Journalismus? – Regelmäßige Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung

Neben anderen Zeitungen hat sich die Süddeutsche Zeitung in den letzten Schuljahren als wesentliche Kooperationspartnerin erwiesen.

Zum einen entscheiden sich viele Deutschlehrkräfte in den achten Klassen für eine Zusammenarbeit, wenn sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Lehrplanthema Zeitung auseinandersetzen. Für einen Zeitraum von vier oder sechs Wochen kann das Zeitungsprojekt durch ein Klassenabonnement begleitet werden. Dies bedeutet, dass jedes Klassenmitglied von montags bis freitags sein eigenes Exemplar der aktuellen Süddeutschen Zeitung geliefert bekommt und damit arbeiten kann.

Zum anderen finden immer wieder Besuche von SZ-Redakteurinnen- und redakteuren statt, die sich den interessierten und auch kritischen Fragen unserer Schülerschaft stellen.

Im Schuljahr 2019/20 hatten die Q11-Deutschkurse den Vorzug, das SZ-Redakteurin Johanna Pfund ihren Weg in die Schule fand. Sie betreut im Ressort Reise und Mobilität Sonderthemen, vor allem aber Kunst- und Wirtschaftsinhalte. Zudem unternimmt sie gerne Abstecher ins Mobile Leben oder in die Berge.

Ganze 90 Minuten, und die fühlten sich fast zu kurz an, stellte sie ihre Arbeit und allgemeine Fakten rund um den Journalismus vor. Da sie genauso viele Fragen an die Schülerinnen und Schüler hatte, wie diese an sie, entwickelte sich ein lebendiges Gespräch auf Augenhöhe.

Nachdem die Journalistin wegen eines Reiseberichts gerade von einem mehrwöchigen Aufenthalt in Australien zurückgekehrt war, wurde deutlich, wie abwechslungsreich und reiselustig sich ihr Beruf darstellen kann. Die Kehrseite wurde vor allem dann nachspürbar, als sie darüber berichtete, wie sich immer mehr Kolleginnen und Kollegen massiver verbaler Angriffe und Androhungen angesichts publizierter Artikel ausgesetzt sehen.

Wir danken Frau Pfund für Ihren gewinnbringenden und kurzweiligen Besuch in unserer Schule.

Deutsch-französischer Tag  

Im September 1958 treffen sich Konrad Adenauer und Charles de Gaulle zum ersten Mal. Ihr Ziel ist nichts Geringeres als die Freundschaft zwischen ihren beiden Ländern. Am 22. Januar 1963 unterschreiben beide im Elysée-Palast in Paris die Verträge und umarmen sich - eine Geste, in der die Zeitgenossen ihre Sehnsucht nach einer dauerhaften Aussöhnung von Deutschen und Franzosen ausgedrückt fanden.

Dies ist Anlass genug, den Schülern in Deutschland und Frankreich an jedem 22. Januar das Nachbarland näher zu bringen. Und so wird dieser Tag auch am Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn immer ganz nach dem offiziellen Motto gestaltet:

Franzosen und Deutsche: einmal Freunde, immer Freunde                                                        

In der Aula kann man dann beispielsweise eine Ausstellung besichtigen, bei der all die Plakate die im Französischunterricht dieses Schuljahres entstanden sind, ausgestellt werden. Dabei kann man sich natürlich über die deutsch-französischen Beziehungen informieren aber auch über Paris oder andere Regionen Frankreichs. Bei einem zu den Plakaten entworfenen Quiz können die Schüler ihr Wissen dann unter Beweis stellen und ggfs. sogar etwas gewinnen.

Auch kulinarisch steht dieser Tag stets ganz im Zeichen unseres französischen Nachbarn. Die Schüler der 8. und 9. Klassen bieten in der Aula Croissants und Crêpes zum Verkauf an, deren Duft immer zahlreiche Schüler anlockt, die sich dort mit den französischen Leckereien eindecken wollen, während gleichzeitig aktuelle und alt bekannte französische Songs und Chansons aus den Lautsprechern klingen.

Natürlich kommt auch die französische Sprache nicht zu kurz. Jedes Jahr findet an diesem Tag am Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn in der Bibliothek der Vorlesewettbewerb statt, bei dem die Schüler der 7. Jahrgangsstufe jeweils zwei Schüler entsenden, die dann einen bekannten und einen unbekannten Text vor einer kleinen Zuhörerschar vorlesen müssen. Von der Jury, die aus Schülern der Oberstufe und Lehrern besteht, wird dann der Sieger gekürt.

Für die Schüler der Oberstufe gibt es ein besonderes Programm: die Journée Découverte . Dieses vom deutsch-französischen Jugendwerk initiierte Programm ermöglicht es Schülern, ein Unternehmen, das eng mit Frankreich zusammenarbeitet im Rahmen einer Exkursion näher kennenzulernen. Unternehmen mit denen das Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn schon zusammengearbeitet hat sind beispielsweise Airbus Defence and Space, Roland Berger und eb avocats. So können die Schüler am Ende ihrer Schullaufbahn noch einmal konkret erleben, was das Motto des deutsch-französischen Tages auch im beruflichen Alltag heißt:

Allemands et Français: partenaires un jour, partenaires toujours

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Delf

Französischschüler ab der 10. Klasse haben die Möglichkeit, eine DELF-Prüfung abzulegen und sich damit ihre bislang erworbenen Sprachkenntnisse auf einem international anerkannten Niveau bescheinigen zu lassen.

Was ist DELF?

DELF steht für Diplôme d'Études en Langue Française. DELF-Zertifikate sind international anerkannte Sprachdiplome. Die Prüfungen werden im Auftrag des französischen Erziehungsministeriums entwickelt und von den Kulturinstituten der französischen Botschaften verwaltet. DELF-Zertifikate gibt es auch speziell für Schüler in einer jugendgemäßen Fassung, dem sogenannten DELF-scolaire.

Was bringt mir DELF?

Ihr erwerbt im Rahmen eurer Schulausbildung ein international anerkanntes Zertifikat, das euch – als Ergänzung zu den staatlichen Prüfungen – sehr von Nutzen sein kann. Gerade diejenigen, die Französisch nach der 10. bzw. 11. Klasse abwählen, aber auch Französisch-Abiturientinnen und -abiturienten können mit dem DELF-Diplom klar definierte und anerkannte Sprachkompetenzen nachweisen. Das Diplom kann euch also weltweit in vielen Situationen hilfreich sein, in denen Französischkenntnisse verlangt werden: im Studium, bei der Praktikumssuche und im Beruf.

Wann und wo kann ich die DELF-Prüfung ablegen?

Die DELF-scolaire Prüfung könnt ihr direkt am Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn auf den Niveaus B1 und B2 ablegen. Die schriftlichen Prüfungen finden in der Regel an einem Samstag Vormittag im April statt, die mündlichen nach Vereinbarung in der vorangehenden und/oder der darauffolgenden Schulwoche nachmittags. Die Anmeldung erfolgt gewöhnlich im Oktober. Die Anmeldeformulare sowie sämtliche Informationen zur Prüfung inklusive der genauen Prüfungstermine werden euch von euren Französischlehrkräften rechtzeitig bekannt gegeben.

Wie ist die Prüfung aufgebaut?

Die DELF-Prüfung besteht aus vier Teilen: Hörverständnis, Textverständnis, Textproduktion und Sprechfertigkeit.

Wie kann ich mich auf die Prüfung vorbereiten?

Um die einzelnen Prüfungsformate und den Ablauf der Prüfung einzuüben wird ein Wahlkurs zur DELF-Vorbereitung angeboten. Dieser Kurs findet in der Regel an einem Wochentag in der 7. oder 8. Stunde statt.

Konkrete Prüfungsbeispiele zur selbstständigen Bearbeitung sind zu finden unter:  http://www.ciep.fr dort unter den Rubriken „DELF B1/B2  junior et scolaire“ mit Hörtext und pdf zum Download.

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Italienisch

 

“Benvenuti al Hö-Sie!“

 

Am Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn haben Schülerinnen und Schüler, die besonders daran interessiert sind, noch eine weitere Sprache zu erlernen, die Möglichkeit, nach der 9. Klasse Latein oder Französisch abzulegen und stattdessen ab der 10. Klasse Italienisch als spätbeginnende Fremdsprache zu belegen. Einmal gewählt, wird das Fach danach auch verpflichtend in der Oberstufe weiter belegt und es besteht sogar die Möglichkeit, Italienisch im Kolloquium– der mündlichen Abiturprüfung – zu wählen.

Eine wichtige Ergänzung des schulischen Sprachunterrichts stellt das Austauschprogramm dar, welches in den vergangenen Jahren nach Möglichkeit mit der Q 11 durchgeführt wurde. Unsere Partnerschule ist das Liceo Torricelli – Ballardini in Faenza (Emilia-Romagna).

Außerschulische Veranstaltungen (z.B. der Besuch eines deutsch-italienischen Musicals oder des Theatiner Kinos, das jährlich die Filme der Cinema Italia Reihe zeigt) und Studienfahrten (z.B. Rom, Neapel) runden das Programm ab.

 

Warum Italienisch lernen?

Italien und die italienische Sprache haben spätestens seit der Renaissance einen entscheidenden Einfluss auf die europäische Kultur ausgeübt – und tun es nach wie vor. Man denke hierbei beispielsweise an Architektur und Malerei und die Größen der Renaissance (Leonardo da Vinci, Michelangelo, Tiziano...), sowie der Moderne (Renzo Piano, Mario Bellini...).

Weltbekannt ist auch der Beitrag Italiens zur Musik, wie schon die Verbreitung von italienischen Begrifflichkeiten erkennen lässt (Adagio, Andante, Allegro...), aber auch die zahlreichen italienischen Opern veranschaulichen (Verdi, Puccini...). Auch literaturgeschichtlich haben bedeutende italienische Autoren nicht nur in der Vergangenheit die Weltliteratur geprägt (v.a. die tre corone Dante, Petrarca und Boccaccio), sondern auch Autoren der Moderne haben Interessantes zu bieten (Umberto Eco, Roberto Saviano...).

Neben dem kulturellen und sprachlichen Reiz des Italienischen ist aber auch seine herausragende praktische Bedeutung hervorzuheben. Zum einen zieht es jährlich wohl die meisten Bayern in den Urlaub Richtung Süden ins Bel Paese. Wer sich dort mit den Einheimischen verständigen kann, ist nicht nur praktisch gesehen klar im Vorteil, sondern lernt die Welt mit neuen Augen kennen.

Doch man muss nicht einmal wegfahren, um Italien zu begegnen. Allein in München, der „nördlichsten Stadt Italiens“ leben circa 30.000 Menschen mit italienischer Staatsangehörigkeit. Latte Macchiato, Gelato und Pizza sind seit den 1950ern, als die ersten Gastarbeiter nach Deutschland kamen, wie selbstverständlich ins Münchener Leben integriert worden und verbinden uns somit tagtäglich mit der italienischen Kultur. 

Wenn man sich des weiteren den Nutzen von Italienisch im Hinblick auf sich ergebende Berufschancen ansieht, so ist dieser unbestreitbar: Italien ist der größte Handels- und Wirtschaftspartner des Freistaates Bayern und der zweitgrößte der Bundesrepublik Deutschland. Italienischkenntnisse sind somit in zahlreichen Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt, besonders in Bayern, sehr gefragt. Das Label Made in Italy ist international anerkannt und italienische Firmen sind somit auf dem gesamten Globus verteilt. Zu nennen sind hier beispielsweise Industrieriesen wie Ferrero, sowie auch die großen Modemarken Armani, Fendi, Prada, Geox, oder Autofirmen wie Ferrari, Maserati und Lamborghini – um nur einige Beispiele zu erwähnen.

Die Frage ist also wohl eher: Warum nicht Italienisch lernen? Wir am Hö-Sie sind stolz auf unsere Fachschaft Italienisch und freuen uns über jeden italien- und italienischbegeisterten Schüler, der sich entscheidet, diese wunderbare Sprache zu erlernen.

Kontakt

Unser Sekretariat ist erreichbar:

Montag - Donnerstag

7:30 - 15:30 Uhr

Freitag

7:30 - 14:00 Uhr

 

Telefonisch unter:
08102 / 99 35 - 0


oder unter der E-Mail:
sekretariat@gym-hksb.de

  

 

Termine

Übersicht über die Termine 2023/24 an unserer Schule.