Schülerinnen forschen in den Ferien

In den vergangenen Herbstferien nutzen zwei Schülerinnen der Klasse 10D, Johanna Eitel und Talea Piesch, die tolle Gelegenheit, an einem „Forscherinnen Camp“ teilzunehmen.

Organisiert werden diese Camps vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Universitäten, mit dem Ziel, mehr Mädchen für technische Berufe zu gewinnen.

Talea Piesch war in Passau bei der Zahnradfabrik Friedrichshafen AG / Universität Passau (Projekt: "Von der Virtualisierung zur Realisierung – Potentiale des 3D-Drucks“); Johanna Eitel war in Erlangen, bei „Siemens Healthineers“ in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen (Projekt: "Artificial Intelligence in der medizinischen Bildgebung"). Von Johanna stammt folgender Bericht:

Forscherinnen-Camp Herbstferien 2019

Es gibt viele Programme um Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer zu interessieren und das Forscherinnen-Camp ist eines davon. Es ist für Schülerinnen im Alter von 15 bis 18 Jahren (eine Teilnahme mit 14 ist auch möglich) jeder Schulform und unabhängig von schulischen Leistungen. Das Ganze ist kostenlos und lediglich die An- und Abreise müssen eigenständig geplant werden. In einer Woche wird eine Gruppe von ungefähr 15 Mädchen in ein Unternehmen und deren Tätigkeiten eingeführt. Dabei gibt es viele praktische Aufgaben und viele Möglichkeiten nachzufragen.

In meinem Camp ging es um künstliche Intelligenz in der medizinischen Bildgebung. Auf Deutsch gesagt: Was ein Computer bei einer CT und einer MRT (Bilderstellung vom inneren eines Menschen) macht bzw. machen könnte. Dafür war ich in Erlangen bei „Siemens Healthineers“. Dieses Unternehmen beschäftigt sich mit allem, was mit CT-Geräten und MRT-Geräten zu tun hat, z.B. Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Die Firma hat uns die Woche über begleitet und zusammen mit der dortigen Universität (FAU Erlangen) alle Vorträge und Eigenarbeiten vorbereitet.

Am Anfang meiner Woche gab es viele Vorträge, um erstmal zu verstehen, worum es geht. Außerdem hatten wir Führungen durch zwei Produktionshallen, also wo die Geräte hergestellt werden, und durch den Raum wo die neuesten Geräte den Kunden gezeigt werden. Wir hatten auch oft die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, zum Beispiel haben wir CT-Aufnahmen mit Filtern versehen und uns überlegt, wo der Computer mehr unterstützen kann. Wir waren auch in zwei besonderen Räumen, wo eigentlich keine Jugendlichen drin sind. Der erste ist der „Showroom“. Dort werden möglichen Kunden die Angebote hergestellt, das heißt es ist ein riesen großer Raum mit cool aussehenden Geräten, die eigentlich nur im Krankenhaus zu finden sind. Der zweite Raum in den wir rein durften war ein komplett vom restlichen Gebäude abgetrennter Raum, der immer die gleichen Bedingungen erfüllt (z.B. kein Luftzug, immer 20 Grad, immer das Licht an...). Dies dient dazu, um Messungen im Nanometerbereich durchführen zu können, denn die kleinste Unebenheit kann zu Messungenauigkeiten führen.

Ich fand das Forscherinnen-camp sehr cool, da ich mich zum einen gut mit den anderen Mädchen verstanden hab und zum anderen für das Thema interessiert hab. Das gute ist, dass dieses Programm im speziellen auf meine Altersgruppe abzielt, weswegen alle Vorträge etc. nicht zu lang/kompliziert waren.  

(Johanna Eitel, 10D)

https://www.tf.fau.de/2019/11/allgemein/neuntes-forscherinnen-camp-an-der-technischen-fakultaet-erstmalig-mit-siemens-healthineers/

Weitere Informationen zu sämtlichen Camps finden Sie unter www.tezba.de.

(für die Fachschaft Wirtschaft: Julia Beer)

 

 

 

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