Solidarität auch in Zeiten der Pandemie – Weihnachtsherzenaktion des Gymnasiums für das benachbarte Asylbewerberheim

Vieles musste aufgrund der Pandemie in diesem Schuljahr storniert, abgesagt oder verschoben werden. Der sozialen Verantwortung und der Solidarität mit unserem benachbarten Asylbewerberheim sollte jedoch keine Absage erteilt werden, das war der gesamten Schulfamilie wichtig.

Dass der Ansturm auf die Weihnachtsherzen am Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn traditionell groß ist, wusste die verantwortliche Religionslehrkraft Insa Entjer schon aus den Vorjahren. Regelmäßig gab es in der Aula großen Andrang, wenn es in der Schule Anfang Dezember darum ging, die Weihnachtswünsche der Kinder und Jugendlichen aus dem benachbarten Asylbewerberheim an großzügige Schenker zu vergeben. In diesem besonderen Schuljahr allerdings musste nun alles darangesetzt werden, derlei Massenandrang zu verhindern. Deshalb verlegten die Fachschaften Religion und Ethik ihre Weihnachtsherzenaktion kurzerhand ins Digitale: Via E-Mail konnten sich Mitglieder der Schulfamilie melden, um sich einen der Wünsche zu sichern. Und das taten sie auch in Windeseile: Nur vier Stunden später gab die Schule bekannt: Nichts geht mehr, alle Wünsche sind bereits verteilt.

So konnten kurz vor Weihnachten Schulleiterin Claudia Gantke und Insa Entjer unter Einhaltung der Hygieneregeln einen ganzen Transporter voller Geschenke an Aurora Dunda, Leiterin der Gemeinschaftsunterkunft, und Elisabeth Oehlen vom Helferkreis übergeben, und 57 liebevoll verpackte Geschenke trugen dazu bei, den Kindern und Jugendlichen der Asylbewerberunterkunft eine Freude zu bereiten. Ein tolles Beispiel gelebter Solidarität unserer Schulfamilie auch und gerade in Zeiten der Pandemie!

Claudia Gantke                                                           Insa Entjer

Schulleiterin                                                               Leiterin der Weihnachtsherzenaktion