Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau 2015

Am 6. März 2015 haben die Klassen 9a und 9b im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine Exkursion in die Gedenkstätte Dachau gemacht.

In der Gedenkstätte angekommen besichtigten wir selbstständig die Ausstellung im ehemaligen Wirtschaftsgebäude. Tafeln und Quellen informierten unter anderem über die Gründung des Konzentrationslagers, den Alltag der Häftlinge und die unmenschlichen Strafen sowie die Befreiung des KZ durch die Amerikaner. Wir waren fassungslos und schockiert über die Grausamkeit der SS-Leute im KZ. Dies unterstrich auch ein Film, den wir allen im Anschluss an die Besichtigungstour durch die Ausstellung anschauten. Der Film zeigte auch den Todeszug von Buchenwald. Dabei handelte es sich um einen Eisenbahntransport von 5000 Häftlingen, der vom KZ Buchenwald zum KZ Dachau ging. Nach 21 Tagen kam der Transport in Dachau an, wobei er sich in ein fahrendes Grab verwandelt hatte. Da die Amerikaner das KZ Dachau am 29. April 1945 befreiten und der Transport in der Nacht auf den 28.04.1945 angekommen war, erkannten sie, welch schreckliches Ausmaß die nationalsozialistische Diktatur für die Opfer angenommen hatte.

Nach dem Film begann unsere Führung durch den ehemaligen Zellentrakt des Konzentrationslagers. Im Anschluss folgte eine Besichtigung durch die rekonstruierten Baracken. Hier wurden auf engem Raum viele Menschen untergebracht, was das Zusammenleben der KZ-Häftlinge miteinander schwer machte. Uns wurde die Frage gestellt, ob wir als Klasse hier zusammenleben könnten. Zum Schluss besichtigten wir den Krematoriumsbereich, heute zentraler Gedenkort und Friedhof des Geländes. Die Verbrennungsöfen waren meist Tag und Nacht in Betrieb. Auch Gaskammern befinden sich in diesem Bereich. Aus unbekannten Gründen wurden diese jedoch nie in Betrieb genommen, was trotz des Grauens viele Schüler beruhigt hat.

Der Besuch der Gedenkstätte Dachau hinterließ bei uns Fassungslosigkeit, Schock – vieles hat uns nachdenklich gemacht oder war einfach unvorstellbar. Die Eindrücke bei dieser Exkursion waren auf jeden Fall sehr wichtig für uns.

Janina Geißler, Elena Jäger

Landesausstellung in Regensburg

Geschichte vor Ort im Zeichen des UNESCO-Weltkulturerbes

Abtauchen ins mittelalterliche Ränkespiel: „Wir sind Kaiser - Ludwig IV. der Bayer“

Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Landesausstellung „Kaiser Ludwig der Bayer“ in Regensburg – ein UNESCO-Weltkulturerbe. Vor Ort konnten die Siebtklässler das Mittelalter hautnah miterleben. Zu Beginn erfuhr man in der Minoritenkirche mehr über Ludwigs Leben. Kaiser Ludwig IV. (1294/1314–1347), genannt „der Bayer“, war der erste Wittelsbacher auf einem Kaiserthron. Während er über viele Jahrhunderte hinweg eine Identifikationsfigur der bayerischen Geschichte darstellt, hatte er Zeit seines Lebens mit Anfeindungen zu kämpfen und musste fortwährend seine Herrschaft sichern. Anhand von Originalurkunden wurden den Schülerinnen und Schülern diese Probleme verdeutlicht. So trug zum Beispiel die päpstliche Kanzlei dazu bei, das Andenken an Ludwig zu tilgen, indem sie hartnäckig wenig majestätisch von „Ludovicus Bavarus“ sprach und damit Ludwig dem Bayer die Herrschaft über das Reich absprechen wollte. Nach so viel Theorie konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kräfte am mittelalterlichen Kran der Dombauhütte messen oder selbst Hand beim Bearbeiten der Steine anlegen. Interessant war für viele, dass die Handwerker dort heute wie vor 700 Jahren arbeiten.

Die spannende Exkursion endete jedoch für viele mit einem besonderen Ereignis: In Kleingruppen aufgeteilt durften die Klassen zuletzt auf eigene Faust die pittoreske Innenstadt Regensburgs unter die Lupe nehmen.

Römerkastell

Geschichte vor Ort im Zeichen des UNESCO-Weltkulturerbes

Eintauchen ins Land der Römer – Thermenbesuch in Weißenburg

Bestens erhaltene römische Therme, ein teilrekonstruiertes Kastell, der größte römische Schatzfund in Deutschland und die zentrale Lage am UNESCO-Weltkulturerbe Limes – die fränkische Kleinstadt Weißenburg ist mit ihren historischen Highlights prädestiniert für eine Exkursion der 6. Jahrgangsstufe.

Am Ende des Schuljahres besuchten unsere Schülerinnen und Schüler - nun schon zum zweiten Mal - Biriciana, so der römische Name Weißenburgs. Zunächst gingen einige Schülergruppen in Eigenregie auf Informationsjagd durch das Limes-Informationszentrum, bewaffnet mit Stift und Fragebogen. Es wurde ein Eindruck vom Leben am Limes sowie von Gestalt und Ausmaß der römischen Grenze vermittelt. Anschließend stand ein Besuch der Thermen und des Kastells auf dem Programm. Schnell wurde klar, dass es das „Römerbad“ mit einem modernen Erlebnisbad durchaus aufnehmen kann: Neben Erholung, Sport, Spiel und leiblichen Genüssen dienten die Räume der Thermenanlage vor allem dem Austausch von politischen Ansichten und Neuigkeiten. Gegen Ende der Exkursion war wieder historischer Spürsinn gefragt: Bei einer historischen Stadtrallye konnten die Schülerinnen und Schüler Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes „be“-greifen: Eine Stadtrallye führte sie durch die ehemals Freie Reichsstadt, vorbei an der spätgotischen Andreaskirche, dem prächtigen Stadttor, dem aus Sandsteinquadern erbauten Alten Rathaus, über Schranne und Klostergarten bis zur gut erhaltenen Stadtmauer mit Wassergraben.

Der rasante Ritt durch die Weltgeschichte machte sich auf der Rückfahrt bemerkbar: Die Lehrkräfte mussten kaum mehr für Ruhe sorgen…

 

 

 

 

 

Auszüge aus Briefen an Henry Rothmensch

Zitate aus Briefen an Henry Rotmensch, Klasse 9a, 2015

Ihr Lebensweg ist so bewundernswert. Sie hatten so viel Mut.

Ich wünsche Ihnen ein erfülltes, gesundes Leben und hoffe, Sie verlieren Ihren Lebensmut nicht.

Meine Freundinnen und ich fanden Ihren Vortrag sehr bewegend und haben geweint.

Was mich erstaunt hat, war, dass Sie in 7 KZs waren und trotzdem durchgehalten haben. Und den Lebensmut nicht verloren haben.

Was mich am meisten berührt hat, ist, dass Sie nicht einmal wissen, wo Ihre Eltern begraben sind.

Besonders beeindruckt hat mich, dass Sie scheinbar wie selbstverständlich von Ihrer schweren Vergangenheit erzählen konnten. Auch die Tatsache, dass viele Leute, auch Deutsche und Wachoffiziere, Ihnen geholfen haben und Sie mit diesen teilweise noch regen Kontakt pflegten, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Eine sehr bewegende Geschichte, dich mich zum Nachdenken gebracht hat.

Ich glaube, es ist sehr schwer, über solche Erlebnisse zu sprechen, aber Sie haben das trotzdem gemeistert.

Machen Sie weiter so, Sie sind eine wahrhaft beeindruckende Persönlichkeit, die jeden in ihren Bann zieht.

Selten habe ich einen so bewundernswerten, sympathischen, positiven Mann getroffen, der trotz seiner schrecklichen Vergangenheit eine so freudebringende Art besitzt. Bleiben Sie so, wie Sie sind, offen, warmherzig und mit so viel Lebensfreude.

Sie sind eine große Inspiration.

Wir fanden es toll, dass Sie in Ihrem hohen Alter noch zu uns gekommen sind und so offen und ehrlich über diese schreckliche Zeit und Ihre persönlichen Erlebnisse berichtet haben.

Besonders beeindruckt hat uns, dass Sie trotz so vieler Verluste und schlimmer Erlebnisse mit solch einer Freude durchs Leben gehen. Auch sehr bewegt hat uns, dass Sie nach Kriegsende in Deutschland geblieben sind und nicht wie viele andere ausgewandert sind.

Es war uns eine große Ehre Ihnen zuhören zu dürfen, denn nicht jeder bekommt die Chance, einen Bericht eines Zeitzeugen zu hören.

Dieser Vortrag an unserer Schule war der beste bisher.

Veranstaltungen Mathematik

Digitaler Adventskalender „ Mathe im Advent“

 

Einen Adventskalender der ganz besonderen Art durften auch im Schuljahr 2019/20 viele Schüler alleine oder im Klassenverband erleben. 24 Tage wird rund um die lustigen Geschichten der Mathewichtel eifrig geknobelt, gegrübelt und teils auch gebastelt. Erstellt wird dieser Adventskalender immer von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) und gefördert u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Dank eines Sponsors aus der Elternschaft konnten wir eine Schulfreigabe erwerben und so ganz unbürokratisch und kostenlos sehr viele Schülerinnen und Schüler mit ins Boot holen. Dank des Engagements der Organisatoren gab es ausnahmsweise auch zu Coronazeiten zwei kleine Extraauflagen, um den Schülern im Home schooling etwas Knobelspaß zu bieten.

Daniela Weimar, Fachschaft Mathematik

 

 

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